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ÜBER

Architekt und Künstler

Prof Em Dr Horst Höfler

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Berge-, Himmel-, Wasser-Szenarien

Immer wenn diese Triade zusammen kam, juckte es ihn in den Fingern, diese Konstellation zeichenhaft zu verarbeiten;

Schon sehr früh in Zeichnungen und Aquarellen, die noch heute – 60 Jahre nach dem Abitur – in der damaligen Oberrealschule in Oberfranken hängen. 


Nach einem abgeschlossenen Architekturstudium an der Universität Stuttgart, ging Horst Höfler 1965 als „Studienstiftler des Deutschen Volkes“ für ein Jahr nach Japan, um dort den vermeintlichen „Städtebau der Zukunft“ zu studieren.

Stattdessen jedoch trieb er sich in schwer zugänglichen Bergregionen mit verwunschenen Dörfern herum, an der Inlandsea von Insel zu Insel „hüpfend“, in uralten Shintotempelanlagen, oder „studierte“ Farbholzschnitte von Hokusai und Hiroshige. 

Wieder zurück erwarteten ihn – durch internationale Wettbewerbserfolge aquirierte – große Bauaufgaben wie Universitätsbauten, Stadtzentren, innovative kosten- und flächensparende Wohnungsbauten, die ihn 30 Jahre lang an der harten Baurealität „weich“ werden ließen. 

Zwischendurch – parallel zum Baugeschehen lehrte Horst Höfler Planungstherorie an der ETH Zürich, innovative Baukonstruktion an der TU Delft und klimaneutrales Bauen in Forschung und Lehre an der Universität Siegen. 

Ein solches klimaneutrales Bauprojekt lockte ihn nach seiner Emeritierung nach Murnau, wo er völlig unerwartet auf die von der japanischen Malerei beeinflussten Volkskunst der Hinterglasmalerei stieß. „ Mit unbekümmerter Vereinfachung der Naturformen, starken Farben mit schwarzen Konturen und instinktiver Zusammenschau aller Einzelheiten“ (Johannes Eichner) benützt Horst Höfler  sie als eine für ihn geeignete Maltechnik, besonders geeignet für bizarre und imposante Berg-, Himmel-, Wasserszenerien, wie er sie jetzt in Murnau real vor sich hat. 

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